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4.3.2008
In Shanghai wurden wir von Natalie und Jang Zhu (ihr Chef) vom Flughafen abgeholt. Wie man sich vorstellen kann, war die Wiedersehensfreude nach 10 Wochen riesengross und wir hatten alle viel zu erzaehlen. Natalie ziegte uns ihr neues Zuhause und Umgebung.
5.3.2008
Heute hatte Natalie einen Tag freigenommen und wir 3 goennen uns ein Brunch-Buffet der Spitzenklasse im Meridean Hotel.
Danach haben wir eine Fuehrung von Nati durch Shanghai bekommen, nach 6 Monaten weiss man schliesslich was man als Tourist besichtigen sollte. Abends entscheiden wir den Tag mit einer Massage abzuschliessen; Nati und ich waehlten die Fussmassage und Guenter nahm die Full Body Massage, ohne zu wissen, dass hier ein "happy end" inbegriffen waere!!!!!
6.3.2008
Unser "Tourguide" musste leider arbeiten, also machten wir einen faulenzer Tag bei Nati.
7.3.2008
Hangzhou soll ein paradiesisches Rieseziel sein, wenn es nicht regnet, und da die Stadt nur eine Stunde von Shanghai entfernt ist und die Wettervorhersage "Sonne" versprach, entscheiden wir 3 uns den Tag dort zu verbringen. Wir fahren mit dem Zug bei leicht bewoelktem Himmel in Shanghai los, je mehr wir uns Hangzhou naehern um so schlechter wird das Wetter. Ankunft in Hangzhou bei Wind und Regen. Wir versuchen trotzdem das Beste daraus zu machen, fahren mit dem Boot von Insel zu Insel, besuchen mehrere kleine Tempel und zum Schluss sassen wir 2 Stunden im Hot Pot Restaurant um uns aufzuwaermen.
Zurueck in Shanghai besuchen wir kurzentschlossen die "Shanghai Circus World" mit atemberaubender Akrobatik, verrueckten Shows und alles begleitet von super live Musik.
8.3.2008
Zu unserer Freude kann Natalie ein paar Tage frei nehmen und kann mit uns nach Beijing fahren. Wir verbringen fast den ganzen Tag damit, ein Ticket Office / Reisebuero zu finden. Wir werden von einem zum anderen geschickt, ohne irgendwie weiter zu kommen. Es blieb uns dann doch nichts uebrig als zum etwas weiter entfernten "Hauptbahnhof" zu fahren. Mit endlich 3 Zugtickets in der Hand, suchen wir unser Sushi Restaurant (das Lokal hatten wir bei der letzten China Reise entdeckt) und haben ihn auch auf Anhieb gefunden. Endloses Running Sushi. Wir verlassen das Restaurant rund und satt!!!! Zur Erhohlung suchen wir wieder eine Massage Salon, und dieses Mal nehmen wir alle 3 eine Fussmassage!!!!
9.3.2008
Heute geht's mit dem "Soft Sleeper" nach Beijing, 12 Stunden Nachtfahrt.
10. + 11.3.2008
Wir kommen gegen 7.00 an und werden mit einem super Fruehstueck bei Nils begruesst. Natalie konnte sich bei der Auswahl kaum zurueckhalten und schwaermt heute noch von der Leberwurst!!! Um eine Unterkunft in Beijing brauchten wir uns gar nicht zu kuemmern , denn Nils nimmt ums wieder herzlich auf.
Dieses Mal sind wir Touguide und zeigen Natalie die Highlights von Beijing; Platz des Himmlischen Friedens, die Verbotene Stadt, eine Fahrt mit der Riksha zu verschiedenen Tempel, eine traditionelle Teezeremonie, die fast fertige Olympische Stadt, Fakemarket u.s.w........... - sie ist begeistert und kann nicht aufhoeren Photos zu knipsen.
Fuer den Abend suchen Nils und Michi ein super Lokal aus und wir fuenf werden kulinarisch verwoehnt von einem Teriyaki Koch.
12.3.2008
Nils organisert uns ein Taxi zur Grossen Mauer und wir werden um 8.00 abgeholt. Nach 2 Stunden kommen wir an und kaufen uns ein Ticket. Nun gehts los 10 km wandern wir auf der Mauer herum und erklimmen Turm um Turm. Ein beeindruckendes Bauwerk. Als Highlight muessen wir noch mit einer Seilwinde einen Fluss ueberqueren bis wir nach 4,5 Stunden unser Ziel Simatai erreichen. Dort wartet schon unser Taxifahrer auf uns.
Bei Nils angekommen verbringen wir den Abend gaaaanz gemuetlich.
13.3.2008
Leider heisst es nun wieder Abschied nehmen, Nati muss wieder arbeiten und unser Zug nach Tibet geht am Abend.
Michi, Nils und wir drei gehen nochmals zum Essen und dann, nach langem Abschied nehmen, trennen sich unsere Wege.
SCHOEN, DASS ES DIR GEFALLEN HAT NATI
13. - 15.3.2008 Zugfahrt nach Tibet
Wir belegen unsere Betten im 6-Bett Wagon. Zwischen Bett und Speisewagon verbringen wir die naechsten 48 Stunden, mit lesen, Karten spielen und wer konnte, schlafen. Wir fahren an die hoechst gelegene Haltestelle der Welt vorbei, auf 4963 m, durch beeindruckende Landschaften, an kleine tibetische Doerfer vorbei, Yak Herden und schneebedeckten Berge die 5000 bis 6000 m in den Himmel ragen.
In Tibet angekommen, ahnten wir noch nicht, dass waehrend unserer Hinfahrt Unruhen in Tibet sind. Alle Auslaender wurden sofort aussortiert und in ein Hotel gebracht, das die Regierung zur Sicherheit fuer sie auswaehlte. Erst hier wurden wir darueber informiert, dass es bei den Unruhen Zerstoerungen und sogar Tote gab. Die komplette Altstadt von Lhasa war von Militaer und Polizei abgesperrt. Durch dei ganze Stadt fuhren gepanzerte Fahrzeuge. Solche schrecklichen Bilder kennt man eigentlich nur aus dem Fernseher und sind so weit weg! Uns wurde nahegelegt, das Land schnellstmoeglich zu verlassen. Wir nahmen den naechsten Flug nach Chengdu / China und so war unser Tibetbesuch nach 12 Stunden beendet.
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